Es sollen Kenntnisse und mögliche Gefahren im Umgang
mit Arzneimitteln vermittelt werden. Im Mittelpunkt stehen
Aufnahme, Umbau und Ausscheidung von Pharmaka.
Des Weiteren sind Wirkmechanismen zu veranschaulichen
und Arzneimittelrisiken aufzuzeigen. Ebenso sind die Wege
der Arzneimittelentwicklung, Prüfung und Sicherheit zu
vermitteln.
Es sind Kenntnisse über die Herstellung von Fertigarznei-
mitteln zu vermitteln. Dabei ist der Schwerpunkt auf die
unterschiedlichen Darreichungsformen und Anforderun-
gen an die Verpackung zu richten. Begleitend ist die
Bedeutung von Qualitätssicherung und -kontrolle sowie
Arzneimittelsicherheit zu verdeutlichen.
Es sollen Kenntnisse über krankhafte Veränderungen an
Zellen und Geweben, deren Auslöser und pathologischen
Manifestationen vermittelt werden.
Hier sind Krankheiten und Krankheitsverläufe mit den
dazugehörigen möglichen medikamentösen Therapien, ihren
Wirkungen, Interaktionen, unerwünschten Wirkungen und ihren
Auswirkungen auf den menschlichen Organismus zu verknüpfen.
Dabei stehen die großen Volkskrankheiten im Vordergrund.
Grundbegriffe
Wirkungen des Organismus auf Pharmaka
Wirkungen von Pharmaka auf den Organismus,
Unerwünschte Arzneimittelwirkungen, Wechselwirkungen
von Arzneimitteln, Pharmakogenetik, Gen- und Antisense-
therapie, Chronopharmakologie
Arzneimittelentwicklung und -prüfung
Arzneimittelsicherheit und Pharmakovigilanz
Phytopharmaka, Homöopathika,
Diagnostika und Laborhilfsmittel
Pharmazie und pharmazeutische Technologie
Definitionen, Galenik, Herstellung von Fertigarzneimitteln
Qualitätssicherung, Qualitätskontrolle,Arzneimittelsicherheit
Allgemeine Pathologie, Gesundheit und Krankheit
Zell- und Gewebereaktionen
Noxen, Reversible Schäden und Degeneration
Entzündung; Tumorpathologie
Allgemeine Begriffserklärungen zur Pathologie der Systeme
Pharmakoprofile und Pharmakotherapie
häufiger Krankheiten
Nervensystem; Endokrines System,
Blut- und Gerinnungssystem, Niere und ableitende
Harnwege, Wasser- und Elektrolythaushalt
Kardiovaskuläres System; Atmungssystem,
Verdauungssystem,
Stoffwechsel, Bewegungsapparat, Haut;
Eingriffe in das Immunsystem
Klinische Grundlagen von Tumorerkrankungen
Infektionslehre, Antiinfektiva
III. Arzneimittelrecht, Gesundheitsmanagement und -ökonomie
Der Pharmareferent soll in die Lage versetzt werden,
nationale und europäische rechtliche Rahmenbedingungen
beachten zu können, um Patientensicherheit und Produkt-
sicherheit zu gewährleisten. Hierzu gehören auch gesetzlich
festgelegte Informationspflichten und Selbstverpflichtungen
Es soll ein Überblick über das nationale Gesundheitswesen
sowie die Kranken- und Pflegeversicherung vermittelt werden.
Weitere Schwerpunkte sind die Wirtschaftlichkeit von
Arzneimittelverordnungen sowie evidenzbasierte Medizin.
Arzneimittelrecht, Zuständige Behörden, relevante Gesetze,
Gesetzliche Begriffsbestimmungen,
Anforderungen an Arzneimittel, Herstellung, Zulassung,
Klinische Prüfung, Abgabe von Arzneimitteln,
Sicherung und Kontrolle, Beobachtung, Sammlung und
Auswertung von Arzneimittelrisiken
Überwachung der Arzneimittelsicherheit
Grenzüberschreitender Arzneimittelverkehr,
Pflichten des Pharmaberaters,
Haftung für Arzneimittelschäden
Europäisches Arzneimittelrecht
Bedeutung von EU-Richtlinien, Verordnungen
und Leitlinien, Zulassungsverfahren
Qualitätssicherungsvorschriften
Heilmittelwerbung, Werbung für Publikum und Fachkreise;
Selbstverpflichtungen
Gesundheitsmanagement und -ökonomie
Aufgaben und Organisation des Gesundheitswesens,
Kranken- und Pflegeversicherung
Wirtschaftlichkeit von Arzneimittelverordnungen,
Evidenzbasierte Medizin
Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen
IV. Kommunikation, Pharmamarkt, Pharmamarketing
Pharmareferenten sollen in die Lage versetzt werden, durch
die Umsetzung kommunikations- und gesprächspsychologi-
scher Kenntnisse den Beratungsauftrag gemäß des Arznei-
mittelgesetzes gegenüber Ärzten, Apothekern und anderen
Angehörigen der Heilberufe wahrnehmen zu können. Dabei
soll der Pharmareferent über Produkteigenschaften informieren
und auf die in den anderen Qualifikationsbereichen erworbenen
Kenntnisse zurückgreifen können. Daneben sollen dem Pharma-
referenten Präsentations- und Moderationstechniken vermittelt
werden, die es ermöglichen, weitere Aufgaben wie zum Beispiel
Schulungen, Beratungen und Informationsveranstaltungen
durchführen zu können.
Es soll die Fähigkeit erworben werden, anhand von Mediadaten,
-teilnehmern und -strukturen relevante Märkte beurteilen zu können.
Der Pharmareferent soll die auf dem Pharmamarkt eingesetzten
Marketinginstrumente kennen.
Kommunikation, Kommunikationspsychologie
Grundlagen der Gesprächspsychologie
Beratungsgespräch
Präsentations- und Moderationstechnik
Arbeitstechniken und Zeitmanagement
Pharmamarkt, Relevanter Markt
Pharmamarktdaten
Akteure
Marktverhalten
Wettbewerb
Pharmamarketing
Projektmanagement
Grundzüge des Marketing und der Markt-
forschung, Marketinginstrumente
Eine Menge Stoff. Bei medidact werden diese Inhalte locker und professionell vermittelt. Die hohe Bestehensquote
bestätigt jedes Jahr die Kompetenz des medidact-Teams - und natürlich auch das Engagement unserer Teilnehmer.
Pharmareferenten-Variokurs
II. Pharmakologie, Pharmakotherapie und Krankheitsbilder
Chemie und Physik:
Es sollen Grundkenntnisse, die zum Verständnis der anderen
Lernbereiche erforderlich sind, vermittelt werden.
Der Schwerpunkt ist hierbei auf Struktur, Stoffumsetzung und
Reaktionsablauf zu legen, insbesondere soweit sie zum Ver-
ständnis von Biochemie und Arzneimittelwirkungen erforder-
lich sind. Physikalische Grundlagen sind nur insoweit zu ver-
mitteln, wie sie für das Verständnis biologischer, pharmazeu-
tischer und pharmakologischer Prozesse erforderlich sind.
Biologie:
Es sollen Kenntnisse des Aufbaus und der Funktion von
Zellen und Zellverbänden vermittelt werden, um Organbau und
-funktion verstehen zu können. Darüber hinausgehende Kennt-
nisse sollen nur insoweit vermittelt werden, als sie zum Ver-
ständnis der Mikrobiologie und Molekularbiologie notwendig sind.
Biochemie:
In der Biochemie sollen grundlegende biochemische Vorgänge
im Organismus vermittelt werden. Dabei soll der Schwerpunkt
auf die Aufnahme, Verarbeitung und Ausscheidung von Stoffen
sowie Auf- und Abbau von Zellstrukturen gelegt werden, um
Metabolismus und Wirkung von Arzneimitteln verstehen zu
können.
Anatomie, Physiologie:
Es sollen Kenntnisse über Lage, Bau und Funktion des
menschlichen Organismus sowie Störungen von Funktions-
abläufen zusammenhängend vermittelt werden. Die medizinische
Nomenklatur und anatomischer Feinbau sind hierbei im notwen-
digen Maße zu vermitteln.
Chemie und Physik
Aufbau der Materie
chemische Bindungen
Chemische Reaktionen
Lösungssysteme
Grundlagen der organischen Chemie
Grundlagen der Physik
Biologie
Bau und Funktion der Zelle
Vererbungslehre
Gewebelehre
Grundzüge der Molekularbiologie
Grundzüge der Biotechnologie und Gentechnologie
Mikrobiologische Grundlagen
Biochemie
Ernährung und Verdauung
Kohlenhydrate, Lipide, Proteine und Aminosäuren,
Biologische Oxidation
Enzyme, Nukleinstoffwechsel, Stoffwechselregulation
Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente
Wasser- und Elektrolythaushalt
I. Naturwissenschaftliche und medizinische Grundlagen
Anatomie, Physiologie
Medizinische Terminologie und Lagebezeichnungen,
Regulation, Koordination und Kontrolle, Transportsysteme,
Stoffwechsel Bewegung und Stabilität:
Knochen, Knorpel, Muskel und Gelenke
Abwehr- und Überlebensfunktionen:
Haut und Immunsystem
Fortpflanzung und Sexualität